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Elektrothermografie

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Thermografie

Die Elektrothermografie

Die Elektrothermografie macht es möglich, dass Heizenergie definitiv eingespart werden kann. Vor allem, wenn eine Bestandsimmobilie gekauft wird, können eventuelle Mängel mithilfe der Bauthermografie schon frühzeitig erkannt werden können. Wird eine sinnvolle Gebäudethermografie eingesetzt, lassen sich Baumängel nicht nur erkennen, sondern auch beseitigen.

Gebäudethermografie

Energieberatung wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Energie ist nicht nur teuer, die Preise steigen zudem stetig an. Um diese Kostenschraube beenden zu können, kann eine Thermografie / Gebäudethermografie hilfreich sein. Mithilfe einer Gebäudethermografie kann somit nicht nur eine unbekannte oder latente Schimmelbildung eingedämmt, sondern auch der Energieverbrauch gemindert werden. Die Kosten für eine Thermografie / Bauthermografie rechnen sich schnell, wenn auf der anderen Seite horrende Energiekosten, eingespart werden können. Eine Bauthermografie kann nur in den frühen Morgenstunden durchgeführt werden, wenn das geprüfte Gebäude noch nicht von der Sonne bestrahlt wird.

Energiesparen wird nicht nur gesetzlich verlangt, sondern ein echter Trend

Die meisten Mieter und Eigenheimbesitzer sind es leid, unsicheren Zeiten gegenüberzustehen. Sie unternehmen alles, um täglich, nachhaltig Energie einsparen zu können. Das geht am besten mit einer Bauthermografie, zumindest dann, wenn man ein Eigenheim bewohnt. Eine zuverlässige Gebäudethermografie zeigt auf, wo die eigens bewohnte Immobilie ihre Schwachstellen hat. Sind diese erst einmal erkannt, können sie fachkundig behoben werden.

thermografie

Warum ist eine Elektrothermografie so sinnvoll?

Mithilfe einer Gebäudethermografie können alle Einsparungspotenziale erkannt werden, die sich auf Bauschäden oder Kältebrücken beziehen. Sie diese erst einmal erkannt, können Bauexperten tätig werden, um die erkannten Schäden, zu beseitigen. Auf der anderen Seite wird eine Bauthermografie als Qualitätskontrolle notwendig, wenn Neubauten erstellt oder eine Gebäudesanierung, durchgeführt wurde.

Wann wird eine Thermografie von einem Haus notwendig?

Eine Gebäudethermografie erfolgt, je nach Anforderungsprofil von innen oder außen. Um eine Bauthermografie durchführen zu können, muss die durchführende Fachkraft eine freie Sicht auf das Messobjekt haben. Steht zwischen der Fachkraft und dem Messobjekt ein anderes Gebäude, ist eine Messung nicht möglich, weil eine Infrarotkamera nicht in der Lage ist, Messungen durch ein anderes Bauobjekt hindurch, zu tätigen.

Warum eine Elektrothermografie von außen?

Eine Bauthermografie kann sowohl von außen, als auch von innen durchgeführt werden. Wann und warum eine Gebäudethermografie von außen durchgeführt werden muss, wird nachfolgend erklärt. Eine Thermografie von außen ist genau dann angeraten, wenn Wärmedämmverbundsysteme oder Feuchteschäden beurteilt werden müssen. Eine Bauthermografie von außen ist aber auch dann notwendig, wenn Fachwerke oder Konstruktionselemente sichtbar gemacht werden müssen, die unterhalb der Oberfläche verbaut wurden. Ebenso, wenn Feuchtigkeitsschäden oder -probleme vermutet, aber noch nicht bewiesen werden konnten. Zumeist wird eine zusätzliche Gebäudethermografie von innen notwendig, damit eine aussagekräftige und belastbare Analyse der Werte abgesichert werden kann.

Eine Bauthermografie von innen

Ein Wärmebild vom Haus wird bei einer Gebäudethermografie erstellt. Diese muss zumeist in den frühen Morgenstunden erstellt werden, damit die aufgehende Sonne mit ihrer Sonneneinstrahlung nicht zu einer Verfälschung der Werte sorgt. Alle Gebäudeteile, bei denen eine Gebäudethermografie durchgeführt werden soll, müssten daher im Schatten liegen, damit sich Dämmfehler und / oder Wärmebrücken auf der Thermografie, erkennen lassen. Manchmal ist eine gewisse Sonneneinstrahlung während einer Bauthermografie sogar von Vorteil, damit Fugen, Dübel, Konstruktionselemente und verdeckte Fachwerke auf der Gebäudethermografie besser erkennbar sind. Es ist daher von entscheidender Wichtigkeit, dass ein erfahrener Fachmann die Thermografie durchführt, damit gewährleistet ist, dass für die Durchführung genau der richtige Zeitpunkt gewählt wird.

Eine Thermografie von innen ist in der Regel aussagekräftiger, als eine Bauthermografie von außen. In einigen Fällen müssen aber beide erstellt werden, damit die ermittelten Werte von beiden Aufnahmen besser interpretiert werden können. Vor allem dann, wenn nicht nur Wärmebrücken aufgespürt werden sollen, sondern auch die verschiedensten Auslöser für Schimmel. Zumeist müssen auch noch Luftundichtheiten ermittelt und bewertet werden, für die sowohl von innen, als auch von außen eine Gebäudethermografie erfolgen muss. Eine genaue Interpretation der ermittelnden Werte ist nur dann möglich, wenn beide Werte vorliegen.

Thermografie

Elektrothermografie von außen, welche Bereiche sind nicht erkennbar?

Bei einer Gebäudethermografie von außen sind aus physikalischen Gründen die folgenden Bereiche und Bauteile nicht erkennbar:
  • Anschlüsse der Kellerdecken und oberen Geschossecken, weil ein Isothermenverlauf die Bereiche als kalt erscheinen lässt, obwohl im Verhältnis dort der größte Wärmestrom vorliegt
  • Glasoberflächen verfügen über einen hohen Reflexionsgrad. Hinzu kommt, dass die Umgebungsstrahlung inhomogen ist, wodurch eine Bauthermografie im Bereich von Glasoberflächen nur bewertet werden kann, wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen

 

Hinzu kommen:

  • Vordächer
  • Außentüren und -fenster
  • Dachgeschossausbauten
  • Balkonauskragungen
  • überdämmte Beton- und Stahlteile
  • oberste Geschossdecken

 

und viele andere Bereiche, bei denen sich bautechnische Begründungen ergeben. In der Regel erfolgt eine Gebäudethermografie vor Sonnenaufgang, bevor eine direkte Sonneneinstrahlung erfolgen kann. Es gibt aber auch Ausnahmen, abhängig davon, zu welchem Zweck eine Bauthermografie erfolgen soll.

Wie wird eine Elektrothermografie verwendet?

Häufig wird eine Bauthermografie für Qualitätskontrollen verwendet. Sie werden aber auch für die Erstellung von Privat- und Gerichtsgutachten benötigt, wenn sich Bauschäden ergeben haben. Mithilfe einer Gebäudethermografie lassen sich schnell und präzise thermische und feuchtetechnische Gebäudeeigenschaften ermitteln und in einem Gutachten darlegen. Es werden dabei nicht Schwachstellen und Unregelmäßigkeiten offengelegt, sondern auch versteckte Elemente und Bauteile, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Es müssen, für diese Erkenntnisse weder Rohrleitungen noch Fachwerkkonstruktionen in den Wänden freigelegt werden, noch überflüssige Kosten für die Schadensermittlung gezahlt werden, wenn eine Thermografie möglich ist. Bedingung für die Schadensermittlung ist aber, dass der Prüfer die Bauthermografie nicht nur fachkundig durchführt, sondern auch sicher und erfahren interpretieren kann.

Welche fachlichen Anforderungen werden an einen Prüfer gestellt, der eine Elektrothermografie durchführt?

Sobald eine Bauthermografie erstellt wird, muss diese im Zweifelsfall auch vor Gericht Bestand haben. Aus diesem Grund muss ein Prüfer folgenden Anforderungen erfüllen, wenn eine belastbare Gebäudethermografie erstellt werden soll:

Umfassendes Wissen in folgenden Bereichen:

  • Bauwesen
  • Messtechnik
  • Gebäudetechnik
  • Thermodynamik

 

Es reicht nicht aus, wenn nur Grundkenntnisse in diesen Bereichen vorliegen, es müssen sowohl ausreichende Erfahrungen nachgewiesen werden, als auch fundiertes Wissen. Entsprechend der aktuell gültigen Richtlinien kann nur Personal, das nach Stufe 2 oder Stufe 3 oder nach DIN EN 9712 oder DIN 54162 zertifiziert ist, zerstörungsfreie Prüfungen, Auswertungen und Messungen ohne Aufsicht durchführen. Aufgrund ihres Fachwissens müssen Prüfer entsprechend der jeweiligen Aufgabenstellung die Tageszeit und Temperaturunterschiede bei der geplanten Prüfung selber definieren, abhängig davon. Zu welchem Zweck eine Gebäudethermografie durchgeführt werden soll und was auf den Bildern dokumentiert werden muss.

Gründe, warum eine Elektrothermografie notwendig wird:

Mithilfe einer Bauthermografie sollen folgende Baumängel oder Schäden belegt und definiert werden:

  • Wärmebrücken
  • verschiedenste Leitungsverläufe, auch von Fußbodenheizungen
  • lecke Rohre und Durchfeuchtungen
  • fehlerhafte verbaute oder fehlende Dämmungen
  • Verarbeitungsfehler
  • in alten Häusern verdeckt verbaute Bauelemente oder Fachwerke / Leitungen

Welche Angaben muss ein Prüfbericht enthalten?

Ein Prüfbericht über eine Bauthermografie muss einige Angaben enthalten, damit er vor Gericht belastbar ist. Folgende Angaben gehören dazu:

  • die Angabe, wer der Prüfer war und wer die Prüfung in Auftrag gegeben hat
  • die Objektadresse der Prüfung, samt lesbarer Datumsangabe, wann die Prüfung stattgefunden hat
  • eine genaue Beschreibung der Messaufgabe
  • damit die Prüfung besser nachvollzogen werden kann, ist eine Anfertigung von Digitalfotos von dem Messobjekt und der Messumgebung erforderlich
  • damit auch nach Jahren noch die Messverhältnisse überprüfbar sind, ist eine Vermerkung der zu der Zeit aktuellen Wetter- und Klimabedingungen erforderlich, zzgl. der Angaben zu den vergangenen Tagen, wie auch eine Angabe der Außen- und Innentemperaturen beim Objekt, sowie der vorherrschenden Luftfeuchtigkeit
  • bei einer Thermografie wird sowohl die Umgebungsstrahlung vermerkt, als auch der Emissionsgrad und eventuelle korrigierte Emissionsgrade.
  • alle Wärmebilder, die im Zuge einer Thermografie erstellt wurde, sind mit einer Farb- und Temperaturskala versehen
  • alle bautechnischen Angaben und Pläne zum Messobjekt, die relevant sind
  • alle Messergebnisse im Zuge einer Thermografie müssen in Kombination mit den ermittelten Schlussfolgerungen genau beschrieben werden
 
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