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Änderungen zur DIN VDE 0701- 0702

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Inhaltsverzeichnis zum Thema: Änderungen zur DIN VDE 0701- 0702

DGUV Pruefung

Die Änderungen zur DIN VDE 0701- 0702

2008 wurden beide Normen zusammengelegt. Seit 1. Juni 2021 gelten sie wieder getrennt, sind aber beide fixer Bestandteil der DGUV Vorschrift3. Der Grund dafür liegt in dem europäischen Harmonisierungsgebot. Nationale Normen haben unterschiedliche Anwendungsbereiche. Das soll durch die Änderung vereinheitlicht werden. Seither wird die DIN EN 0702, jetzt DIN EN 50699 – Die „Wiederholungsprüfung für elektrische Geräte“ getrennt vorgenommen. Dasselbe gilt für die VDE 0701 – „Allgemeine Verfahren zur Überprüfung der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen von Elektrogeräten nach der Reparatur. Die VDE 0702 behandelt die „Wiederholungsprüfung für elektrische Geräte“. Aus der VDE 0701 wurde die DIN EN 50678 und aus der VDE 0702 die DIN EN 50699. Bis zum 23. 09. 2023 gilt für die DIN VDE 0701-0702 eine Übergangsfrist.

Eine Übersicht der wichtigsten Änderungen

  •  Die DIN VDE 0701 gilt ausschließlich für die Prüfung elektrischer Hilfsmittel nach Reparaturen.
  •  Die VDE 0701 gilt nicht für elektrische Hilfsmittel der Informationstechnik.
  •  Die DIN VDE 0702 findet nur noch für Wiederholungsprüfungen Anwendung.
  •  Bei der Prüfung elektrischer Hilfsmittel für den Hausgebrauch gelten keine Funktionstests mehr.
  •  Es gibt neue Grundlagen für die Berechnung von Leitungen über 1,5 mm2.
  •  Die Ableitstrommessung ist an isolierten Eingängen nur normativ festgelegt.
  •  Messgeräten nach der DIN EN 61557-16 (VDE 0413-16) sind zulässig.

Warum sind die Änderungen zur DIN VDE 0701- 0702 Bestandteil der DGUV V3 Prüfung?

Die DGUV V3 Prüfung ist eine Präventivmaßnahme zur Prüfung elektrischer Hilfsmittel in allen Betrieben sämtlicher Branchen. Die DIN EN 0701-0702 bezieht sich sowohl auf Reparaturen als auch auf Wiederholungsprüfungen elektrischer Arbeitsmittel. Da diese Teile ebenfalls Bestandteil der Prüfung elektrischer Anlagen sind, müssen die Änderungen in die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel aufgenommen werden. Die Zunahme der Arbeitsunfälle mit elektrischen Hilfsmitteln hat zur Entwicklung der Prüfung elektrischer Anlagen geführt. Aufgrund der umfassenden präventiven Maßnahmen wurden Kurzschlüsse, versteckte Mängel und Kabelbrände enorm reduziert. Die Anzahl der Wiederholungsprüfungen basiert auf der Beurteilung der möglichen Gefährdungen. Kernthema der umfangreichen Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Anlagen sind der Arbeitnehmerschutz sowie die Betriebssicherheit. Der Arbeitnehmerschutz findet im § 3 Abs. 1 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) Niederschlag. Die Betriebssicherheit ist ein sehr breit gefächertes Thema und wird daher ausführlicher in unterschiedlichen Regelwerken thematisiert. Dazu gehören:

  •  die BetrSichV (Betriebssicherheitsverordnung),
  •  die DGUV V3, (ehemals BGV A3) sowie
  •  die TRBS (Technischen Regeln für die Betriebssicherheit).

Der Sach- und Personenschutz steht im Mittelpunkt des § 26 BetrSichV der Prüfung elektrischer Anlagen.

Die DGUV V3 Prüfung stellt auch mit den oben erwähnten Änderungen eine der wichtigsten Präventivmaßnahmen zur Verhinderung von Betriebsunfällen dar. Seit der Implementierung der Prüfung elektrischer Anlagen fand eine Bewusstseinsänderung für die Bedeutung der Elektroprüfung bei den Unternehmern statt. Die erfolgreiche Einführung und der hohe Wirksamkeitsgrad haben dazu geführt, dass die Betriebssicherheit enorm gestiegen ist. Die Prüfung elektrischer Anlagen hat eine Reihe von Normen, Gesetzen, Vorschriften und Bestimmungen zur Folge als Grundlage. Aber auch die Erkenntnisse aus früheren Arbeitsunfällen bilden einen großen Bestandteil der DGUV V3 Prüfung. Die Anstrengungen haben sich gelohnt. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel wurde aufgrund des großen Erfolgs zur Nummer eins der gewerblichen Pflichtprüfungen. Die Risiken und Gefahren, denen die elektrischen Hilfsmittel unterliegen, unterliegen je nach der Betriebsart, der Größe, der Art, der Menge und der Umgebungssituation einer professionellen Evaluierung.dguv v3 pruefung

Die Entstehung der DGUV V3 Prüfung (Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel)

Die deutschen Versicherungen, der Deutsche Dachverband der Elektrotechniker, Elektroniker und Informationstechniker (VDE Prüfung) und die Berufsgenossenschaften sahen sich aufgrund der stetig steigenden Zahlen an Arbeitsunfällen mit elektrischen Betriebsmitteln gezwungen, schnell etwas dagegen zu unternehmen. Das Ergebnis ist die ziemlich umfangreiche DGUV V3 Prüfung. Gezwungenermaßen musste auch die ehemalige BGV A3 in DGUV V 3 umgewandelt werden. Die Prüfung elektrischer Anlagen zeigt anhand der Zahlen, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Der Gesetzgeber hat es geschafft, die Sicherheit in sämtlichen Unternehmen deutschlandweit in Windeseile enorm zu steigern. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel ist der Garant für die hohe Betriebssicherheit in den Unternehmen. Das betrifft alle Branchen und Betriebsgrößen.

Worauf fokussiert die DGUV V3 Prüfung?

Das Kernthema der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel ist die Sicherheit der Menschen in allen Betrieben deutschlandweit. Das betrifft sowohl den Kunden als auch den Chef oder die Reinigungskraft. Die Verantwortung darüber trägt immer der Unternehmer bzw. Betreiber. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel kümmert sich darum, dass diese jederzeit gewährleistet werden kann. Sämtliche Statistiken und Studien in diesem Zusammenhang beweisen, dass die Prüfung elektrischer Anlagen ein voller Erfolg ist. Die Verantwortlichkeiten über die Prüfung elektrischer Anlagen sind im § 5 der DGUV V3 Prüfung ausführlich erörtert. Die Gefährdungsbeurteilung evaluiert sämtliche möglichen Risiken und Gefahren, die eine Gefährdung für das elektrische Hilfsmittel darstellen könnten. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel bezieht auch kleine Schäden in die Überlegungen mit ein. Somit wird schon im Vorfeld dafür gesorgt, dass sich diese nicht ausweiten können. Kabelbrände, Kurzschlüsse und Co galten schon immer als versteckte Mängel, die zu größeren Katastrophen wurden, weil sie nicht schnell genug entdeckt wurden. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel folgt einem klaren Ablauf, bei dem jeder Abschnitt auf dem vorhergehenden aufbaut. Die DGUV V3 Prüfung regelt, wer, wann, wie, wo und warum die Prüfung elektrischer Anlagen durchführen muss.

Die Betriebsart der elektrischen Arbeitsmittel bestimmt, wo es lang geht durch die Änderungen zur DIN VDE 0701- 0702

Elektrische Hilfsmittel können ortsveränderlich oder ortsfest betrieben werden. Die Prüfung elektrischer Anlagen erachtet sämtliche elektrischen Betriebsmittel, die leichter als 23 kg sind als ortsveränderlich. Die ständig wechselnde Bedienung, der häufige Transport und der dauernde Betrieb beinhalten ein hohes Gefährdungspotenzial. Elektrische Betriebsmittel, die mehr als 23 kg wiegen, werden als ortsfest bezeichnet und sind mit weniger Gefährdungen behaftet. Ein Hauptgrund dafür ist die Tatsache, dass das Bedienpersonal fast immer dasselbe ist. Die Prüfung elektrischer Anlagen muss umso häufiger und ausführlicher prüfen, je größer das Gefährdungspotenzial ist. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel sieht daher für ortsveränderliche elektrische Arbeitsmittel Prüfabstände zwischen drei und sechs Monaten vor. Im Bau- und Baunebengewerbe werden bevorzugt ortsveränderliche elektrische Hilfsmittel eingesetzt. Diese sind teuer und sollen so effizient wie es geht genutzt werden. Die Prüfung elektrischer Anlagen muss aber sicherstellen, dass der Arbeitnehmerschutz und die Sicherheit im Unternehmen, auch auf den Baustellen, gewahrt ist. Die DGUV V3 Prüfung ist dafür verantwortlich, dass die festgestellten Mängel ordnungsgemäß und innerhalb der vorgegebenen Frist behoben werden. Die Prüfung elektrischer Anlagen hat darüber hinaus zu garantieren, dass diese Defekte sich nicht wiederholen können.

Die Prüfer der DGUV V3 Prüfung

Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel kann von internen oder externen Prüfern durchgeführt werden. Interne Prüfer sind fachkundige Mitarbeiter, die vom Betreiber bzw. Unternehmer zur befähigten Person ausgewählt werden. Dabei muss es sich um eine Elektrofachkraft handeln, die über eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung des DGUV V3 Prüferkurses und über eine mindestens einjährige Praxis im Prüfbereich verfügt, handeln. Externe Prüfer kosten mehr, bieten aber auch mehr Vorteile. Deshalb wird in der Praxis aus Kostengründen auf eine Kombination aus beiden Varianten zurückgegriffen. Der interne Prüfer nimmt die Prüfung ab. Kann dieser seiner Verpflichtung nicht nachkommen, wird auf einen externen Prüfer zurückgegriffen. Müssen zahlreiche Pflichtprüfungen durchgeführt werden, wird ein externer Prüfdienst mit der Aufgabe betraut.

Externe Prüfern handelt es sich um

  •  eine Elektrofachkraft, die selbständig tätig ist,
  •  einen Elektrofachbetrieb, der zertifiziert ist oder
  •  ein reiner Prüfdienstleister.

Jeder Prüfer hat keine Weisungen vom Unternehmer oder Betreiber für die DGUV V3 Prüfung anzunehmen. Der interne Prüfer für die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel kennt das Unternehmen wie seine Westentasche, hat jedoch noch andere Tätigkeiten im Betrieb zu erledigen. Eine fachkundige Ersatzkraft steht meistens nicht zur Verfügung. Der externe Prüfer hat ebenfalls die Grundvoraussetzungen für Prüfer der DGUV V3 Prüfung mitzubringen. Dieser kann jedoch noch andere obligatorische Prüfungen neben der Prüfung elektrischer Anlagen abnehmen. Jeder Prüfer ist dazu berechtigt, die DGUV V3 Prüfung auszuweiten, zu verringern, zu stornieren oder zu erhöhen. Letztendlich entscheidet der Prüfer, der auch die Verantwortung über die Durchführung der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel trägt. Das ist besonders nach Arbeitsunfällen der Fall. Der Unternehmer trägt die Verantwortung darüber, die passende, zertifizierte Elektrofachkraft zu beauftragen. Der Prüfer hat die fachkundige Abnahme der DGUV V3 Prüfung zu verantworten. DIN VDE 0701- 0702

Die einzelnen Prüfphasen der DGUV V3 Prüfung

Die Prüfung elektrischer Anlagen durchläuft unterschiedliche Phasen, die alle auf der vorhergehenden beruhen:

  • Die Sichtkontrolle der Außenhaut des elektrischen Betriebsmittels,
  • Die Überprüfung der Funktionalität des elektrischen Arbeitsmittels,
  • Die Messung der elektrischen Kennwerte,
  • Der Abgleich mit den bereits festgelegten Referenzdaten,
  • Das gerichtssichere Prüfprotokoll,
  • Das Anbringen der Prüfplakette,
  • Der nächste Prüftermin für die Prüfung elektrischer Anlagen,
  • Die Bestandsbeschreibung des elektrischen Arbeitsmittels,
  • Die Dokumentation aller Risiken und Gefahren,
  • Die Bekanntgabe der Einzelheiten zur Mängelbehebung, Die Unterschrift des Prüfers als Bestätigung der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel.

Bei der Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel steht die Sicherheit der Menschen aller Betriebe deutschlandweit an oberster Stelle. Die DGUV V3 Prüfung verhindert kostspielige Betriebsstillstände. Die Aufwendungen für die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel rechnen sich bereits nach wenigen Wochen. Reparaturen, Wartungen und Neuanschaffungen werden durch die DGUV V3 Prüfung minimiert. Die Prüfung elektrischer Anlagen hat natürlich auch steuerlich positive Auswirkungen.

Die Regelwerke der DGUV V3 Prüfung und die Änderungen zur DIN VDE 0701- 0702

Die Prüfung elektrischer Anlagen steht im Mittelpunkt nachstehender Regelwerke:

  •  der Arbeitsstättenverordnung,
  •  der BetrSichV (Betriebssicherheitsverordnung),
  •  des Produktsicherheitsgesetzes,
  •  des Arbeitsschutzgesetzes und
  •  der TRBS (technischen Regeln der Betriebssicherheit).

Die Prüfung elektrischer Anlagen garantiert, dass sämtliche technischen und rechtlichen Vorgaben erfüllt werden. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel stellt eine verpflichtende Präventivmaßnahme für alle Betriebe sämtlicher Größen deutschlandweit dar.

Welche Vorteile birgt die Änderungen zur DIN VDE 0701- 0702 für Unternehmen?

Die Erträge sowie die Auftragslage werden erhöht, wohingegen die Kosten vermindert werden. Teure Betriebsstillstände und zahlreiche Reparaturen sind Geschichte. Sachkundige Mitarbeiter bleiben den Unternehmen länger erhalten. Das sichert den Betrieben wertvolles Know-how. Die Unfallversicherer reduzieren die Prämien, wenn alles in Ordnung ist. Reparaturen und Wartungen können günstig mit der Prüfung elektrischer Anlagen gekoppelt werden. Somit werden Zeit und Kosten gespart. Kostspielige Anschaffungen werden enorm reduziert. Die Langlebigkeit der elektrischen Hilfsmittel wird drastisch erhöht.

Welche Vorteile ergeben sich für die Umgebung durch die DGUV V3 Prüfung?

KMU befinden sich im Stadtzentrum, wohingegen Großkonzerne außerhalb der Städte oder in Gewerbeparks anzutreffen sind. Die geballte Ansammlung von Gefährdungen durch elektrische Hilfsmittel wird durch die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel gebannt. Kostenintensive Folgeschäden und Kettenreaktionen durch Kurzschlüsse und Kabelbrände kommen nicht zum Tragen. Die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel sorgt für einen hohen multiplen Mehrwert in mannigfaltiger Hinsicht.

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