Prüfung BGV A3 ist ein obligatorischer Test für elektrische Geräte und Systeme in den Bereichen Steuerung, Industrie und Handel. Dies schließt in der Regel alle elektrischen Geräte ein, die über eine Steckdose angeschlossen sind oder über ein flexibles Verbindungskabel verfügen und daher nicht dauerhaft mit dem Netzwerk verbunden sind. Während der Inspektion prüft der Spezialist, ob die Geräte gemäß den geltenden Vorschriften und Normen in gutem Zustand sind. Da die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel hauptsächlich zur Gewährleistung der Sicherheit durchgeführt wird, muss sie in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden – Nichtbeachtung oder Überschreitung der BGV A3-Testzeiträume führt zu einer Geldstrafe!
Die folgenden Vorschriften und Regeln bilden die Grundlage für die Prüfung elektrischer Systeme und Geräte:
- BGV A3 (Berufsverbandsverordnung)
- DIN VDE
- TRBS (Technische Sicherheitsregeln)
- BetrSichV (Arbeitsschutzverordnung)
- EnWG (Energiegesetz)
BGV A3 Inspektionszeiträume
Um Unfälle und Fehlfunktionen zu vermeiden, ist eine regelmäßige Prüfung elektrischer Anlagen und Prüfung ortsveränderlicher Geräte gemäß BGV A3 erforderlich. Dadurch werden Beschädigungen und Verschleißerscheinungen der Geräte rechtzeitig erkannt. Die Intervalle, in denen Sie erneut testen, hängen vom Systemtyp ab.
Die folgende Auflistung verschafft einen Überblick über die Inspektionszeiträume der BGV A3. Bitte beachten Sie jedoch, dass die darin enthaltenen Daten nur als Richtlinien zu betrachten sind. Bitte kontaktieren Sie einen Spezialisten für die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel und für mehr Details!
BGV A3 Prüfintervalle für stationäre elektrische Anlagen und Geräte
Inspektor für Inspektionszeiträume für Anlagen / Geräte
- Stationäre elektrische Systeme und Geräte, alle 4 Jahre, qualifizierte Elektriker
- Elektrische Anlagen und ortsfeste Geräte in „Operationssälen, Räumlichkeiten und Anlagen besonderer Art“ (VDE 0100 Gruppe 700), jährlich, qualifizierte Elektriker
- Schutzmaßnahmen von Schutzeinrichtungen in instationären Systemen, monatlich, qualifizierte Elektriker, wenn geeignete Mess- und Prüfgeräte sowie in Elektrotechnik geschulte Personen vorhanden sind, können diese ebenso eingesetzt werden
Wenn während des Tests keine schwerwiegenden Fehler auftreten und die Fehlerquote unter 2 Prozent liegt, kann der Testzeitraum verlängert werden. Wenn Sie den Test erfolgreich bestehen, erhalten Sie auch einen BGV A3-Testaufkleber. Wenn der Test nach DGUV Vorschrift 3 fehlschlägt, darf das Gerät in diesem Zustand erst verwendet werden, wenn es gemäß DIN VDE 0701-0702 repariert und erneut überprüft wurde.
Bitte beachten Sie: Nach jedem Kauf, Austausch oder Neuinstallieren von elektrischen Geräten oder der elektrischen Anlage muss die Elektroprüfung von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden!
BGV A3 Testperioden: Ein Wiederholungstest besteht aus drei verschiedenen Teilen, die bestanden werden müssen: Sichtprüfung, Messungen und Funktionsprüfungen. Der Zustand des Geräts wird am Ende des Testprotokolls bestätigt.
Eine Sichtprüfung prüft, ob externe Sicherheitsmängel erkennbar sind. Es werden auch verschiedene Messungen durchgeführt. Der Schutzleiter- und Leckstrom, der Kontaktstrom, der Ersatzleckstrom, der Isolationswiderstand und der Schutzleiterwiderstand werden gemessen. Schließlich wird ein Funktionstest durch Testen durchgeführt.
Laut BGV A3 ist für jedes Unternehmen eine regelmäßige Überprüfung aller elektrischen Geräte obligatorisch. Die Inspektionsintervalle des BGV A3 bestimmen die Intervalle, in denen dies erfolgen soll. Es ist wichtig, dass der Test nach DGUV Vorschrift 3 nur von einem geeigneten Spezialisten durchgeführt werden kann.
Was wird bei der BGV A3-Prüfung (neue DGUV Vorschrift 3-Prüfung) getestet?
Im BGVA3-Test werden „stationäre elektrische Geräte“ und „tragbare elektrische Geräte“ regelmäßig von Spezialisten getestet. „Stationäre elektrische Geräte“ sind Geräte, die dauerhaft angebracht oder schwer zu bewegen sind. Zu den stationären elektrischen Geräten gehören auch solche, die dauerhaft über bewegliche Verbindungskabel befestigt und betrieben wurden. „Mobile elektrische Geräte“ sind elektrische Geräte, die während des Betriebs bewegt und bei Anschluss an einen Stromkreis leicht von einem Ort zum anderen transportiert werden können. Tragbare elektrische Geräte umfassen beispielsweise Kaffeemaschinen, Scanner, Drucker, Computer, Verlängerungskabel, Aktenvernichter, Lötvorrichtungen, Orbitalschleifer, Kopierer, elektrische Maschinen, Handbohrmaschinen, Spritzpistolen, Säulenbohrer, elektrische Hefter, Linienschneider oder manuelle Schweißer. Diese elektrischen Geräte können eine potenzielle Gefahr darstellen, wenn keine regelmäßiger BGVA3- Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel durchgeführt wird.
Wie läuft die BGVA3 Prüfung (neu: DGUV V3 Prüfung) ab?
Alle Messungen werden mit regelmäßig kalibrierten und speziellen Messgeräten durchgeführt. Elektrische Geräte werden gemäß dem festgelegten Prüfplan geprüft. Der erste Schritt ist eine Sichtprüfung. Dies bestimmt das Vorhandensein äußerer Sicherheitsmängel im zu prüfenden elektrischen Gerät. Während einer Sichtprüfung wird:
- Der Isolationsstatus geprüft
- Der Biegeschutz und Zugbelastung der Verbindungskabel werden geprüft
- Die Messung erfolgt in der zweiten Stufe des BGVA3-Tests. Dies hängt von der Art der Testprobe und dem zugewiesenen Schutzgrad ab. Folgende Messungen werden durchgeführt:
- Messung des Schutzleiterwiderstands
- Messung des Isolationswiderstands
- Messung des Berührungsstroms und des äquivalenten Leckstroms
- Leiterdifferential- oder Schutzstrommessung
In der dritten Stufe werden die entsprechenden elektrischen Geräte auf ordnungsgemäße Funktion überprüft. Nur wenn das entsprechende elektrische Gerät vollständig und ordnungsgemäß funktioniert, erhält es im Rahmen des BGVA3-Tests einen Testaufkleber. Der letzte Schritt ist die Dokumentation, die auch als Testbericht bezeichnet wird. Alle elektrischen Geräte im Unternehmen müssen mit Nummern aufgeführt sein. Die Dokumentation sollte schriftlich erfolgen und die einzelnen Geräte sollten aufgelistet sein. Darüber hinaus muss das Prüfprotokoll den Namen des Prüfers enthalten und unterschrieben sein sowie das Datum der nächsten BGVA3-Prüfung enthalten. Der BGVA3-Test stellt sicher, dass elektrische Systeme und Geräte von einem qualifizierten Elektriker installiert, modifiziert, gewartet oder betrieben werden. Vor der Inbetriebnahme müssen elektrische Geräte dem BGVA3-Test unterzogen werden. Eine Ausnahme bilden Geräte, bei denen der Hersteller die Installation und den ersten Start übernimmt.
Wer ist für die BGV A3 Prüfung verantwortlich?
Der Unternehmer oder Betreiber ist voll verantwortlich dafür, dass alle elektrischen Geräte oder Systeme in gutem Zustand sind und dass der BGV A3-Test regelmäßig durchgeführt wird. Der Betreiber ist auch dafür verantwortlich, dass der BGV A3-Test von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt wird. Dieser qualifizierte Elektriker kann in jedem Unternehmen geschult werden. Alternativ können Betreiber einen externen Dienstleister bestellen.
Was ist ein qualifizierter Elektriker im Sinne der BGVA3 Prüfung?
Ein Elektrotechniker muss eine Ausbildung auf dem Gebiet der Elektrotechnik absolvieren. Elektrotechniker können auch nach der BGV Regel A3 testen. Ein Elektriker muss mindestens ein Jahr Berufserfahrung haben. Darüber hinaus muss ein Spezialist für Elektrotechnik eine regelmäßige berufliche Weiterentwicklung nachweisen, da nur so sichergestellt werden kann, dass alle technischen Innovationen bekannt sind und gemeistert werden. Der Elektriker muss die Prüfungen nach Treu und Glauben durchführen und ist für den im Prüfbericht angegebenen Namen verantwortlich. Alternativ kann ein ausgebildeter Elektriker auch unter der Aufsicht eines qualifizierten Elektrikers handeln. Der Test kann während des Betriebs durchgeführt werden und stört den Prozess nicht.
Wie die Regeln für die DGUV 3-Periodeninspektion festgelegt werden
Die Feststellung sollte im Rahmen der Risikobewertung des Unternehmens gemäß § 3 der Arbeitsschutzverordnung und TRBS 1111 erfolgen. Neben anderen Sicherheitsbereichen sind auch individuelle Prüfintervalle für elektrische Geräte angegeben. Sie sind dokumentationspflichtig, rechtsverbindlich und an die jeweiligen Umstände des Unternehmens angepasst. Denn ein dreiphasiges Werkzeug in einer Werkstatt birgt natürlich ein höheres Risiko als eine Stehlampe in einem Konferenzraum. Der Unternehmer ist auch dafür verantwortlich, die Inspektionszeiträume gemäß dem Stand der Technik zu aktualisieren.
Im Gegensatz zur VDE Prüfung muss die Bestimmung der DGUV-Testzeiträume gemäß Regel 3 nicht von zertifizierten Elektrikern durchgeführt oder überwacht werden. Ein wenig Erfahrung und Wissen sind angemessen, jedoch können einige Bewertungen oder die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel nicht von einem Laien ausgeführt werden. Letztendlich ist der Betreiber immer verantwortlich. Im Zweifelsfall wird Ihnen als Arbeitgeber empfohlen, die Risikobewertung einem qualifizierten Dienstleister anzuvertrauen.
Welche Empfehlungen gibt es für DGUV 3-Inspektionszeiträume?
DGUV V3 und TRBS 1201 enthalten allgemeine Richtwerte für Testperioden, Informationen zu engeren Testintervallen unter bestimmten Bedingungen und Anforderungen für eine mögliche Verlängerung. Mit Ausnahme der Höchstfristen sind die Informationen nicht obligatorisch, sondern sollten als Empfehlungen betrachtet werden, die unserer Erfahrung nach die Realität sehr gut widerspiegeln. In Einzelfällen können beispielsweise für die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel kürzere Überprüfungszeiträume erforderlich sein.
Wann der Überprüfungszeitraum verlängert werden kann
Bei nicht stationären Geräten ist die Fehlerrate ein Maß für den ordnungsgemäß festgelegten Überprüfungszeitraum. Wenn bei der letzten Überprüfung keine schwerwiegenden Fehler oder Abweichungen von den Grenzwerten aufgetreten sind und die Fehlerquote 2,0% nicht überschreitet, was häufig vorkommt, kann das Überprüfungsintervall in Zukunft länger sein. Höchstens jedoch bis zur angegebenen Höchstdauer. Es ist wichtig, dass nur Quoten in denselben oder vergleichbaren Arbeitsbereichen verwendet werden.
Übersicht der Testzeiträume nach DGUV Vorschrift 3 und DGUV V4
Testperioden für tragbare elektrische Geräte (DIN-VDE 0701 und 0702) haben nach der DGUV-V3 einen Zeitraum von 6 Monaten und auf Baustellen 3 Monate. Die Laufzeit für Baustellen kann bei geringer Fehlerquote auf maximal 1 Jahr verlängert werden.
Für elektrische Anlagen (DIN VDE 0105-100) und stationäre Geräte (DIN VDE 0100/600) gilt eine Prüfdauer von mindestens 4 Jahren. In besonders sensiblen Bereichen (DIN VDE 0100 Gruppe 700) verkürzt sich das Prüfintervall auf 1 Jahr. Dementsprechend sollte das Filtersystem in einem Nassraum mindestens einmal im Jahr überprüft werden. Ein Alarmsystem usw. im Büroflügel sollte alle 4 Jahre überprüft werden.
✅ Was sind ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel?
Unter ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln versteht man alle Geräte, die während des Betriebes einfach bewegt oder an einen anderen Platz gebracht werden können. Dazu gehören typischerweise Haushaltsgeräte, Verlängerungsleitungen, Elektrowerkzeuge, Geräteanschlussleitungen, …
✅ Was kostet eine Prüfung (ehem. BGV A3 ) ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel bei E+Service+Check GmbH?
Die Kosten für eine Prüfung ortsveränderlicher Betriebsmittel variieren je nach Anzahl pro Standort. Unsere Preisstaffelung beginnt bei 2,80€ pro Betriebsmittel und 12,00€ pro Stromkreis. Falls Sie noch Fragen zu den Preisen haben, oder ein Angebot wünschen können Sie uns hier kontaktieren, oder Sie rufen unsere Kundenberater unter: Tel. 034462-6962-0 an.
✅ Warum sollte ich E+Service+Check GmbH beauftragen und nicht einen anderen Anbieter?
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- Zertifiziert für die Prüfung elektrischer Betriebsmittel und Anlagen nach DIN EN ISO 9001:2015
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✅ Prüft E+Service+Check GmbH ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel auch in meiner Nähe?
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