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Was ist die VDE Prüfung?
Die VDE-Prüfung ist eine Elektroprüfung, welcher der elektrischen Sicherheit in den Betrieben dient. Die VDE Prüfung und deren Dokumentation gilt für den Kunden als Nachweis, dass alle sicherheitstechnischen relevanten Anforderungen erfüllt wurden. Durch die stattfindende Aushändigung des Prüfberichts zur Elektroprüfung bekommt der Kunde den schriftlichen Nachweis, dass die Prüfung durch einen Fachmann durchgeführt und alles seine Rechtmäßigkeit besitzt. Sämtliche Prüfleistungen werden in unserem Hause angeboten. Die VDE Prüfung bildet eine wesentliche Voraussetzung für die Arbeitssicherheit in Firmen. Dabei schützt die VDE Prüfung vor Schäden und vor eventuellen Haftungsansprüchen, die von nicht geprüften Elektrogeräten ausgehen. Elektrische Anlagen müssen regelmäßig geprüft werden. Dabei wird sichergestellt, dass die Elektrogeräte ordnungsgemäß funktionieren. Die VDE Prüfung muss mit geeigneten Prüfverfahren und Messverfahren erfolgen. Die BGV A3 Unfallverhütungsvorschrift der Berufsgenossenschaft verlangt, dass alle Betriebsmittel sowie elektrische Anlagen in regelmäßigen Abständen hinsichtlich ihrer fehlerfreien Funktion getestet werden. Für Personen darf keine Gefährdung von Einrichtungen oder Anlagen ausgehen.
Die DGUV Vorschrift 3 Prüfung elektrischer Betriebsmittel muss nachgewiesen und protokolliert werden.
VDE Prüfung: Was ist die zentrale Vorschrift?
Die DIN VDE Normen bilden den deutschen und europäischen Rechtsrahmen für die VDE Prüfung. Insbesondere die DIN VDE 0100-600 und die DIN VDE 0105-100 bilden den rechtlichen Rahmen für die VDE Prüfung. Die Elektroprüfung und die Geräteprüfung darf ausschließlich seitens einer Fachkraft für Elektrotechnik und mit zugelassenen sowie geeigneten Geräten erfolgen.
Was ist eine Elektrofachkraft?
Eine Elektrofachkraft bezeichnet eine Person, die elektrotechnische Arbeiten überwachen sowie ausführen darf. Die Euronorm EN 50110-1:2008-08-01, Abschnitt 1 gibt eine klare Definition der Elektrofachkraft. Demnach muss die Elektrofachkraft, die die Elektroprüfung vornehmen darf, eine Person sein, die eine fachliche Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrung vereint. Die Elektrofachkraft muss mögliche Gefahren erkennen und vermeiden, die seitens der Elektrizität entstehen können.
Im Rahmen der EU-Harmonisierung ist es erforderlich, dass die Elektrofachkraft neben der fachlichen Ausbildung auch aktuelle Erfahrungen sowie Kenntnisse haben muss, um die Geräteprüfung durchzuführen. Weiter muss die Elektrofachkraft einen Nachweis erbringen, dass sie über aktuelle Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen verfügt und regelmäßig an Weiterbildungen teilnimmt.
Die Elektrofachkraft muss die ihr übertragenen Arbeiten im Rahmen der CDE Prüfung beurteilen und potentielle Gefahren erkennen.
Die VDE Prüfung als wichtiges Dokument
Nicht nur für den Kunden bietet die Durchführung der DGUV eine Sicherheit. Die Geräteprüfung wird im Schadenfall rechtlich herangezogen. Selbst bei Konflikten zwischen den Handwerkern gilt die DGUV als wichtiger Nachweis, dass die VDE Prüfung ordnungsgemäß stattgefunden hat. Lassen Sie es nicht darauf ankommen. Die DGUV Vorschrift 3 schützt den Unternehmen wie die Mitarbeiter. Seit der Einführung der DGUV am 1. April 1979 haben sich die betrieblichen Unfälle deutlich reduziert.
Zum Zeitpunkt der Prüfung der elektrischen Anlage befand sich diese in einem ordnungsgemäßen Zustand. Ein Ausdruck dafür stellt das schriftliche Dokument dar. Eine bestandene Prüfung legitimiert sich nur durch den schriftlichen Nachweis. Gerne werden ausreichend Prüfplaketten von uns ausgehändigt. Entscheidend ist für den Unternehmer, die Prüfprotokolle gegenüber der Versicherung sowie ggf. vor Gericht vorlegen zu können. Die Protokolle sind rechtssicher.
Was für ein zeitlicher Abstand muss eingehalten werden in Räumen der „besonderen Art“?
Die DIN VDE Normen bilden den deutschen und europäischen Rechtsrahmen für die VDE Prüfung. Insbesondere die DIN VDE 0100-600 und die DIN VDE 0105-100 bilden den rechtlichen Rahmen für die VDE Prüfung. Die Elektroprüfung und die Geräteprüfung darf ausschließlich seitens einer Fachkraft für Elektrotechnik und mit zugelassenen sowie geeigneten Geräten erfolgen.
Die VDE Prüfungen und deren Messungen
Eine elektrische Anlage darf lediglich erst dann in Betrieb genommen werden, wenn die DGUV Prüfung stattgefunden hat. Basis für die DGUV stellt:
- eine Besichtigung
- eine Erprobung
- eine Messung
dar. In aller Regel werden die VDE Prüfungen im Rahmen der DGUV während der Errichtungen der Anlagen erfolgen. Zudem werden die Prüfungen nach Fertigung durchgeführt. Für die VDE Prüfungen und somit die Messungen ist es erforderlich, dass keine Personen zu Schaden kommen. Zudem soll eine Beschädigung der Betriebsmittel und somit des Eigentums ausgeschlossen werden. Die Ergebnisse der DGUV Messungen werden im Prüfprotokoll von uns festgehalten. Auf diese Dokumentation ist jederzeit Verlass.
Die Schritte der VDE Prüfungen und deren Richtlinien
Diese Besichtigung wird innerhalb der VDE Prüfungen als Baubegleitung betrachtet. Die Aufgabe der Besichtigung ist es, dass eine Testung stattfindet, in welcher festgestellt wird, ob die elektrischen Betriebsmittel alle notwendigen Anforderungen der Sicherheit erfüllen. Die VDE Prüfungen werden durch vielerlei Tests begleitet. Es ist Sorge zu leisten, dass elektrische Anlagen durch äußere Einwirkungen wie durch einen Schlag geschützt werden. Entsprechend Schutzvorrichtungen sind vorzuweisen. Der Schutz vor thermischen Einflüssen ist bei den VDE Prüfungen vorzuhalten.
Es wird während der Prüfung darauf geachtet, dass die vorgehaltenen Kabel sowie Leitungen und die Stromschienen entsprechend dem Spannungsfall sowie der Belastbarkeit durch den Strom gegeben ist. Kontrolliert werden die Überwachungs- und Schutzeinrichtungen. Die Betriebsmittel werden hinsichtlich aller äußeren Einflüsse überprüft. Auf eine entsprechende Kennzeichnung der Schutz- sowie Neutralleiter wird von unseren Prüfern geachtet.
Ist die VDE Prüfung Pflicht?
Ja, die VDE Prüfung ist Pflicht. Bei der VDE Prüfung muss die Anlage besichtigt werden. In der VDE wird definiert, wie die Besichtigung zu erfolgen hat.
Was ist die Besichtigung bei der VDE Elektroprüfung?
Beim Besichtigen im Rahmen der VDE Prüfung handelt es sich um einen elementaren Punkt. Der Elektrofachkraft muss in diesem Prüfabschnitt der Prüfung elektrischer Betriebsmittel alle Leitungen und elektrischen Bauteile auf die richtige Dimensionierung, einen festen Halt (wenn erforderlich), den festen Anschluss und auf bauteilbedingte Besonderheiten hin überprüfen.
Weiter muss in dem Prüfabschnitt der VDE Prüfung durch Rütteln, Ziehen, Anfassen und ähnliches überprüft werden, ob die Leitungen, Sicherungen der elektrischen Bauteile sich im vorschriftsmäßigen Zustand befinden und ob die Bauteile alle erforderlichen Vorgaben der DGUV V3 Prüfung elektrischer Betriebsmittel erfüllen.
Wie muss der Prüfbericht bei den VDE Prüfungen gestaltet werden?
Die VDE Prüfungen werden vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die müssen gemäß der BetrSichV und somit der DGUV Vorschrift 3 vollumfänglich genügen. Lediglich eine befähigte und somit geprüfte Elektrofachkraft darf die VDE Prüfungen durchführen. Eine Prüfung elektrischer Maschinen wird durch die Norm VDE 0113-1 klassifiziert und gilt als Erstprüfung. Die Wiederholungsprüfung wird durch die VDE 0101-100 dargestellt.
Die turnusmäßig und somit regelmäßig stattfindenden VDE Prüfungen nach DGUV sind verpflichtend. Sie tragen zum Schutz der Erwerbstätigen sowie zum Schutz für den Unternehmer und sein Inventar bei. Der Unternehmer verhindert Stillstands- sowie Ausfallzeiten, welche zu erheblichen Produktionsausfällen führen kann. Die regelmäßig stattfindenden VDE Prüfungen stellen für die Mitarbeiter einen wichtigen Schutz dar. Der Prüfbericht beinhaltet alle geprüften Kriterien und muss schriftlich dargestellt werden. Dem Unternehmer wird ein Exemplar ausgehändigt, welches sorgfältig aufzubewahren ist. Mindestens bis zur nächsten stattfindenden DGUV Prüfung sollte der Prüfbericht aufbewahrt werden. Diese Empfehlung legen wir jedem Unternehmen nahe.
Was sind die Unterpunkte der VDE Prüfung?
Zu den essentiellen Unterpunkten der VDE Prüfung zählen der richtige Anschluss der Schutzleiter und Schutzmaßnahmen wie Gehäuse oder Hindernisse.
Es kann bei Nachlässigkeiten oder Unachtsamkeiten der Prüfperson zu Lebensgefahr für alle kommen, die mit der Anlage arbeiten müssen oder in Kontakt treten.
Die Unterpunkte der VDE Prüfung sind die allgemeine Besichtigung, das Prüfen der Schutzmaßnahmen gegen direkte Berührung, Prüfen mit einem Schutzleiter und ohne einen Schutzleiter.
Was versteht man unter der allgemeinen Besichtigung nach der VDE Prüfung?
Unter der allgemeinen Besichtigung im Rahmen der Elektroprüfung wird die grobe Besichtigung durch eine Elektrofachkraft verstanden. Die allgemeine Besichtigung umfasst vier Punkte, die überprüft werden müssen. Im ersten Schritt werden die Betriebsmittel auf die Standhaftigkeit der örtlichen Einflüsse besichtigt. Das bedeutet, dass die Betriebsmittel den äußeren Einflüssen, die der Standort bietet, standhalten müssen. So kann es vorkommen, dass sich in direkte Nähe zu den Betriebsmitteln eine Anlage befindet, von der heftige Vibrationen ausgehen. Das heißt, dass die zu prüfende Anlage derart befestigt sein muss, dass sie fest verankert ist und eine Gefährdung ausgeschlossen werden kann. Im zweiten Schritt müssen die Überstromschutzorgane an den Leitungsquerschnitten gemessen werden. Hierbei wird überprüft, ob die Überstromschutzorgane wie Schmelzsicherungen oder Schalter dem des Leitungsquerschnitts angepasst wurden. Es ist weiter zu überprüfen, ob die einzelnen Stromkreise beschriftet sind. Die Prüfung elektrischer Betriebsmittel gibt vor, dass die Stromkreise derart gekennzeichnet sind, dass Steuerstromkreise, Hauptstromkreise und Stromkreise mit Kleinspannung deutlich zu erkennen sind und die Unterscheidung farblich differiert. Bei der allgemeinen Besichtigung müssen erforderliche Schaltpläne vorliegen.
Die Dokumentation der VDE Prüfungen
Mit dem Prüfprotokoll wird der gesamte Ablauf der durchgeführten DGUV dokumentiert werden. Der Umfang der Prüfung der Anlagen und Maschinen wird sorgfältig und gewissenhaft dargestellt. Sämtliche wichtigen Hinweise werden schriftlich dargestellt.
Würde eine Wiederholungsprüfung bzw. eine notwendige Prüfung bei erster Inbetriebnahme nicht stattfinden, kann es zu erheblichen Folgen mit Geldstrafen für den Betreiber kommen. Kommt es zu einem betrieblichen Unfall und es liegen keine Protokolle der VDE Prüfungen vor, dann kann eine Haftung bis in das Privatvermögen des Betreibers hineingehen. Sorgen Sie stets dafür, dass die Prüffristen eingehalten werden.
Elektroprüfung: Was sind ortsveränderliche Geräte bei einer VDE Prüfung?
Jeder Betrieb verfügt über so genannte ortsfeste und ortsveränderliche Arbeitsmittel. Diese Arbeitsmittel, auch Betriebsmittel, unterscheiden sich hinsichtlich der Eigenschaft der Beweglichkeit.
Im Gegensatz zu ortsfesten Geräte zeichnen sich ortsveränderliche Geräte dadurch aus, dass sie einen Stecker besitzen und einfach von einem Ort zum anderen Ort verbracht werden. Bei der Prüfung elektrischer Betriebsmittel werden also nur die Betriebsmittel überprüft, die ohne weitere bauliche Maßnahmen bewegt werden können.
Was sind Schutzklassen bei der Prüfung elektrischer Betriebsmittel?
Elektrische Arbeitsmittel sind in Schutzklassen unterteilt. Bei der Prüfung elektrischer Betriebsmittel bietet die Schutzklasse einen wichtigen Sicherheitshinweis.
Die Schutzklasse informiert darüber, welche Schutzisolation seitens des Herstellers besteht. Die Elektrofachkraft muss während der Prüfung ortsveränderlicher Geräte die Schutzklasse beachten, denn sie gibt wertvolle Hinweise darauf, wie das Gerät ab Werk isoliert ist.
Um die richtigen Messwerte bei der Prüfung ortsveränderlicher Geräte zu erhalten und sich selbst keiner Gefahr auszusetzen, muss die Elektrofachkraft die Schutzklassen beachten.
Was ist die Schutzklasse I?
Die Schutzklasse I gibt bei der Elektroprüfung Aufschluss darüber, dass das Gerät drei Kontakte bietet.
Zwei der Kontakte dienen der normalen Stromzufuhr, während ein Kontakt als Schutzleiter bezeichnet wird.
Was ist der Schutzleiter?
Der Schutzleiter sorgt dafür, dass das Gerät geerdet ist. Der Erdschluss wird durch den FI-Schalter oder eine Sicherung erreicht.
Bei der Geräteprüfung muss geprüft werden, ob die Kontakte in Ordnung sind und so Anwender vor einem eventuellen Stromschlag schützen.
DIN VDE Elektroprüfung: Was ist die Schutzklasse II?
Der Schutzklasse II werden Arbeitsmittel zugeordnet, die nur zwei Kontakte haben und über keinen eigenen Schutzleiter verfügen. Durch eine doppelt verstärkte Schutzisolierung wird gewährleistet, dass die elektrische Spannung nicht auf die anderen berührbaren Teile des Arbeitsmittels übergehen kann. Bei der Elektroprüfung muss der Elektrofachmann überprüfen, ob die vorhandene Schutzisolierung in einem guten Zustand ist und alle Funktionen voll ausgeführt werden können.
Bei der Prüfung ortsveränderlicher Geräte gibt die Schutzklasse III Auskunft darüber, dass die Geräte keinen Schutzleiter haben. Es muss bei der Prüfung ortsveränderlicher Geräte im Rahmen der VDE Prüfung festgestellt werden, dass eine verstärkte Schutzisolierung besteht und dass die Spannung auf die Richtwerte beschränkt ist.
Wie sehen ordnungsgemäß gestaltete Prüfberichte der VDE Prüfungen aus?
In einem ordnungsgemäßen Prüfbericht werden die Ergebnisse der Prüfungen dargestellt. Dabei werden die Besichtungsergebnisse, die Erprobung sowie die jeweiligen Messungen genau dokumentiert. Der Prüfbericht unterliegt vorgeschriebenen Mindestanforderungen. Zum einen handelt es sich um allgemeingültige Angaben und im weiteren Teil und die Bewertungskriterien der stattgefundenen Prüfung.
In den Prüfprotokollen der VDE Prüfungen müssen der Name sowie die genaue Anschrift des Unternehmens sowie der Auftraggeber beinhaltet sein. Die genaue Bezeichnung der Prüfbericht beinhalten die Messwerte mit den Protokollnummern. Hinzu kommen:
- die Objektbezeichnungen
- die geprüften Stromkreise
- die zugehörigen Schutzeinrichtungen
- die verwendeten Prüf- sowie Messgeräte
Die Messwerte müssen den Normanforderungen vollständig genügen. Der Name des Prüfers und die Prüfstelle müssen auf den Protokollen vermerkt sein. Das Prüfdatum wird zudem zugefügt. Mit der Unterschrift der Elektrofachkraft, welche die Prüfungen durchführt, wird die Richtigkeit der Prüfergebnisse rechtsgültig gemacht. Die Prüfungsprotokolle sind rechtssicher und werden unter Umständen in Schadensfällen hinzugezogen.
Müssen die Prüfer der VDE Prüfungen sich weiterbilden?
Messgeräte und Richtlinien verändern sich mit der Zeit. Damit die Elektrofachkräfte stets auf dem Laufenden sind, werden Weiterbildungsmaßnahmen angeboten.
Damit die Elektrofachkräfte den erforderlichen Fachkenntnissen genügen und um etwaige Fehler zu vermeiden, sind die Prüffirmen daran interessiert, dass die Prüfer auf dem neuesten Kenntnisstand sich befinden. Regelmäßige Weiterbildungen sichern den aktuellen Stand der Technik und somit der DGUV ab.
Wann sind VDE Prüfungen notwendig?
Vor einer ersten Inbetriebnahme einer Maschine bzw. Anlage werden die DGUV Prüfungen vorgenommen. Die Erstprüfung wird durch die VDE 0113-1 vorgenommen. Die Maschine wird auf ihren technischen Zustand überprüft. Diese erste Prüfung kann beim Hersteller durchgeführt werden. Dieser fertigt ein entsprechendes Dokument an, dass die DGUV stattgefunden hat. Zur Inbetriebnahme reicht für den Unternehmer dieses Zertifikat aus. Er muss dann turnusmäßig an den vorgeschriebenen VDE Prüfungen teilnehmen.
Findet eine technische Änderung oder eine erneute Instandsetzung an der Anlage statt, dann müssen die VDE Prüfungen wieder durchgeführt werden. Kommt es zu einem Standortwechsel einer Anlage, dann ist die DGUV Prüfung erneut notwendig. Damit der Turnus für die Wiederholungsprüfung festgelegt werden kann, ist eine Gefährdungsbegutachtung bei Inbetriebnahme notwendig. Der festgelegte Gefährdungsgrad hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Die VDE Prüfungen und ihre Prüffristen
Die Frage stellt sich unweigerlich, wie sieht es mit den jeweiligen Prüffristen aus? Die jeweiligen und individuellen Prüffristen werden auf Basis der Richtlinien der DGUV festgelegt. Diese festgelegten Prüffristen sind für die Unternehmen bindend. Sämtliche Elektrogeräte in den Bereichen:
- von Unternehmen
- öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen
- Werkstätten
- Baustellen
- Kantinen usw.
werden regelmäßig der DGUV Prüfung unterzogen. Der Arbeitgeber ist rechtlich verpflichtet, an den fristgerechten VDE Prüfungen teilzunehmen. Die elektrischen Maschinen, Geräte und Anlagen sind in einem einwandfreien und somit funktionsfähigen Zustand zu halten. Die Prüffristen sind durch die DGUV Vorschrift 3 geregelt. Es existieren lediglich Richtwerte sowie maximale Obergrenzen. Die Gefahrenzuordnung wird zudem vom Prüfer mit einbezogen. Ein weiterer Gradmesser für die nächste Frist der kommenden Prüfung ist, ob das Gerät neuerem oder älterem Datums ist.
Das Dokumentieren der Gefährdungsanalyse im Rahmen der VDE Prüfungen
Die Gefährdungsbeurteilungen sind notwendig, um den Arbeitsplatz von Risiken und Gefahren zu minimieren. Die Gefahren werden nach der DGUV bewertet und entsprechende Schutzmaßnahmen werden definiert. Diese Maßnahmen müssen demzufolge wirksam umgesetzt werden. Die Gefährdungsanalyse stellt die Basis für die spätere Gefährdungsbeurteilung dar. In aller Regel werden die Mitarbeiter zur Gefährdungsanalyse hinzugezogen.
Die Mitarbeiter kennen die technischen Gefahren sowie ihr damit verbundenes Arbeitsumfeld. Die Fachverantwortlichen sowie die Prüfer arbeiten demzufolge zusammen. Durchaus wird der Sicherheitsbeauftragte des Unternehmens mit herangezogen. Die Mitarbeiter werden systematisch befragt. Der unmittelbare Vorgesetzte wird zudem mit herangezogen. Die wesentlichen Gefahren des Arbeitsplatzes werden für die Analyse dokumentiert.
Die Stichprobenprüfung der Einhaltung der VDE Prüfungen
Die technischen Aufsichtsbeamten der hiesigen Berufsgenossenschaft werden stichprobenartig die Einhaltung der DGUV Vorschrift 3 und deren Firsten vornehmen. Bei einem Versäumnis werden Bußgelder verhängt. Für jedes Gerät, Maschine und Anlage werden die Fristen von der Elektrofachkraft vorgegeben. Der Unternehmer ist verpflichtet, sich rechtzeitig, um einen Termin mit der Elektrofachkraft zu kümmern. Handelt es sich um einen größeren Betrieb, werden mehrere Fachkräfte die Prüfung vornehmen. Dabei wird möglichst störungsfrei vorgegangen.
Ist es nicht möglich, dass eine Prüfung nach der DGUV Vorschrift 3 während des gängigen Betriebes stattfinden kann, dann wird der Prüfer Termine anbieten, welche außerhalb der gängigen Arbeitszeiten liegen. Die Prüfungen können nach Betriebsschließung oder am Wochenende bzw. an einem Feiertag stattfinden. Versucht wird, dass während der Betriebszeiten bzw. die eigenen Arbeitszeiten der Prüfer als Basis für die Prüfungstermine herangezogen wird.
Wie findet eine Bemessung der Gefährdungsklasse hinsichtlich der VDE Prüfungen statt?
Eine Stehleuchte, welche gelegentlich in einem Büro angeschalten wird, wird entsprechend weniger häufig geprüft als eine Bohrmaschine auf einer Baustelle, welche häufig genutzt wird. Umso älter zudem ein Gerät ist, umso häufiger wird es nach der DGUV Vorschrift 3 geprüft. Unabhängig von den ausgesprochenen Prüffristen ist der Betreiber selbst verantwortlich. Es gehört Erfahrung dazu, die passenden Prüffristen auszusprechen. In aller Regel besitzen die Fachfirmen mit ihren Elektrofachkräften die notwendigen Erfahrungswerte, um die passenden Prüffristen festzulegen. Der Unternehmer kann in aller Regel den Prüffristen und somit deren Bemessung vertrauen.
Unter Umständen darf eine Prüffrist verlängert werden. Bei nichtortsfesten Geräten wird gerne die Fehlerquote herangezogen. Gab es bei einer letzten Prüfung keine Mängel und die Fehlerquote übersteigt nicht die 2-Prozent-Marke, kann der bisherige Prüfturnus verlängert werden. Die vorgegebenen Maximalfristen dürfen nicht überschritten werden.
Was ist die Funktionsprobe bei einer VDE Prüfung?
Nach der Prüfung ortsveränderlicher Geräte müssen die Testergebnisse schriftlich festgehalten werden. Im Rahmen der Prüfung elektrischer Betriebsmittel muss ein Prüfbericht erstellt werden, der auch als „Dokumentation“ bezeichnet wird.
Ist die VDE Prüfung erfolgreich gewesen, erhält das jeweilige Gerät eine Prüfplakette, die die bestandene Prüfung ortsveränderlicher Geräte attestiert.
Die Transparenz der VDE Prüfungen
Damit die Mitarbeiter und das Unternehmen geschützt sind, gehört Transparenz gegenüber den Prüfern zur Grundvoraussetzung. Kommt es zu betrieblichen Veränderungen, sollten diese dem Prüfunternehmen mitgeteilt werden. Verändert sich durch äußere Umstände die Gefährdungsklasse, wird der Prüfer entsprechend eine Neueinschätzung veranlassen. Die Einschätzung der Gefährdungsklasse erfolgt in mehreren Schritten:
- Erfassen des Arbeitsplatzes
- Beurteilung der Gefährdungsrisiken
- Festlegen etwaiger Schutzmaßnahmen
- Maßnahmenfestlegung
Die Gefährdungsbeurteilung kann sich durchaus im Laufe der Zeit verändern. Umso älter eine Anlage, umso eher kann sich die Klassifizierung auf Basis der DGUV verändern. Im Blickpunkt stehen stets die Arbeitnehmer, um Schaden von ihnen abzuwehren.
Gefährdungen im Hinblick auf die VDE Prüfungen
Eine Gefährdung kann sich für die Arbeitnehmer ergeben, wenn die Gestaltung, die Auswahl sowie der Einsatz der Arbeitsmittel als kritisch erweisen. Dies betrifft vor allem die verwendeten Arbeitsstoffe, die Maschinen, Anlagen sowie die Geräte. Die Gefahren sollen frühzeitig erkannt werden. Aus diesem Grunde wurde die DGUV ins Leben gerufen. Dabei spielen nicht nur die großen Produktionsstraßen eine Rolle, ebenso können kleine elektrische Betriebsmittel zu Problemen führen. Mit der Gefährdungsermittlung müssen alle möglichen Risiken in Betracht gezogen werden. Elektrische Gefährdungen können durch Lichtbögen oder Durchströmungen stattfinden.
Die gesamte Arbeitsumgebung und deren Sicherheitsvorkehrungen spielen eine elementar wichtige Rolle. Qualitativ hochwertige Unterweisen für die elektrischen Anlagen, Maschinen und Geräte spielen zudem eine gewichtige Rolle. Der Umgang mit Schutzvorrichtungen muss entsprechend unterwiesen werden. Gefahrenquellen stellen durchaus das Fehlverhalten der Mitarbeiter dar. Auftretende Gefährdungen an den Maschinen, Anlagen und Geräten müssen ganzheitlich betrachtet werden. Zudem gehört zu den VDE Prüfungen, dass die Mitarbeiter ausreichend geschützt werden durch die vorhandenen Maßnahmen. Die DGUV umfasst alle notwendigen Richtlinien und Bestimmungen, welche Maßnahmen an welchen Geräten, Maschinen und Anlagen getroffen werden müssen.
Welche Risiken birgt die Nichteinhaltung einer Frist der VDE Prüfungen?
Schon leichte Defekte können zu Stromschlägen führen. Unbemerkte Schwelbrände können zu einem unkontrollierten Feuer eskalieren. Zum einen sind die Mitarbeiter betroffen und zum anderen jegliches Inventar des Unternehmens. Eine Vernachlässigung seitens des Unternehmens durch eine Nichteinhaltung der Prüffristen der DGUV kann erhebliche Folgen haben. Der Unternehmer selbst schützt mit der Einhaltung der Fristen der VDE Prüfungen seine Mitarbeiter sowie sein Unternehmen selbst.
Die Versicherungen können bei einer Nichteinhaltung bzw. bei einer Verweigerung der VDE Prüfungen die Zahlung von Leistungen verweigern. Liegt der Nachweis der letzten Prüfung nicht oder verspätet vor, dann darf die Unfallversicherung entsprechend reagieren. Die Versicherung darf zudem sich das Recht vorbehalten, bei einer schwerwiegenden Vertragsverletzung die Versicherung zu kündigen. Zudem muss der Unternehmer mit weiteren Klagen und Schadenersatzforderungen rechnen.
Hilfreiche Informationen zu den Prüfschritten der VDE Prüfungen ortsveränderlicher Geräte
Mit den Messungen bei den VDE Prüfungen im Rahmen der DGUV wird der ordnungsgemäße Isolierungszustand nachgewiesen. Diese Messungen erfolgen bei allen Geräten der SK1. Diese Geräte besitzen einen Schutzleiteranschluss. Damit die Messung ordnungsgemäß abläuft ist es wichtig, dass während der Messungen die Leitungen bewegt werden. Ansonsten könnte es zu einer Schutzleiterunterbrechung kommen.
Mit der Prüfung ortsveränderlicher Geräte wird zudem ermittelt, ob bei Nässe oder Schmutz die Sicherheit gewährleistet wird. Zur Überprüfung wird eine Sonde verwendet. Sie ermöglicht eine gründliche Überprüfung der leitfähigen Teilchen. Für die Unternehmen ist die Durchführung der ortsveränderlichen Geräte ein geeignetes Sicherheitsinstrumentarium.
VDE Prüfungen von Baustromverteilern auf den Baustellen
Baustellen werden in aller Regel engmaschiger kontrolliert. Ein Baustromverteiler wird nach der Einrichtung der Baustelle überprüft. Es wird geprüft:
- Einhaltung der Schutzart
- vollständige und richtige Bestückung der Sicherungen
- Auswahl der Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
- Berührungsschutz
und weitere Details. Werden die Baustromverteiler nicht aus dem öffentlichen Netz, sondern aus dem Stromerzeuger gespeist, dann müssen Schutzmaßnahmen sowie die Netzform festgelegt werden. Es wird eine Erprobung sowie eine Messprüfung erforderlich, welche vorgeschrieben ist.
Für die Messung wird auf folgende Prüfmethoden zurückgegriffen:
- Isoliermessung
- Erdungswiderstand
- Niederohmigkeit des vorhandenen Schutzleiters
- diverse Messungen
- Überprüfung der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
Wie gestaltet sich die VDE Elektroprüfung?
Die Geräteprüfung muss einem Prüfungsschema gemäß der VDE folgen.
Die Elektrofachkraft nimmt bei der Prüfung ortsveränderlicher Geräte eine Sichtprüfung, Messen und eine Funktionsprobe vor.
Nach der Geräteprüfung müssen die Ergebnisse ausgewertet und dokumentiert werden.
VDE Prüfungen von Schweißgeräten
Die Schweißgeräte unterliegen den Bestimmungen der Prüfungen der DGUV. Eine Prüfung findet turnusmäßig statt. Mit der bestandenen Prüfung wird die Prüfplakette verliehen. Falls die Prüfung nicht bestanden wird, darf das Schweißgerät nicht mehr genutzt werden. Der Betrieb wird umgehend informiert. An die Prüfung von Schweißgeräten werden spezielle Anforderungen gesetzt. Die Prüfung von Schweißgeräten erfolgt nach der DIN VDE 0544-4. Die Prüfer sind für die Abnahme geschult und besitzen die notwendige Ausbildung.
Die Berufsgenossenschaft informiert speziell zum Lichtbogenschweißer. Diese VDE Prüfungen zu den Schweißgeräten erfolgt in Einzelschritten. Darunter fällt die Sichtprüfung, die Messung des Schutzleiter- sowie dem Isolationswiderstand. Abschließend findet die Funktionsprüfung statt. Die Ergebnisse werden wie bei allen VDE Prüfungen von unseren Mitarbeitern dokumentiert. Auf die Sorgfältigkeit wird von allen Prüfern peinlichst geachtet. Die Prüfer sind ein hoher Verantwortung ausgesetzt, wenn es um die Prüfvorgänge im Rahmen der DGUV geht. Aus diesem Grunde werden in unserem Hause stets die notwendigen Weiterbildungen durchgeführt, um die Mitarbeiter auf dem aktuellen Stand zu halten.
Die Durchführung zuverlässiger VDE Prüfungen
Die Kosten für die VDE Prüfungen sind überschaubar. Sie schützt den Betrieb und die Mitarbeit. Der Schaden, welcher durch nicht durchgeführte VDE Prüfungen stattfinden kann, ist erheblich höher. Befähigte Personen müssen eine elektrotechnische Ausbildung vorweisen können. Alternativ kann ein entsprechendes Studium vorgelegt werden. Ein Studienabsolvent kann noch keine Prüfungen im Rahmen der DGUV abnehmen. Es wird mindestens eine einjährige Berufserfahrung vorausgesetzt. Diese Berufserfahrung muss zeitnah nach Ausbildungsende oder Studienabschluss erfolgen. Den Prüfern dürfen helfende Mitarbeiter zur Hand gehen. Für den erfolgreichen Abschluss der VDE Prüfungen steht jedoch der Prüfer selbst mit der Unterzeichnung der Prüfprotokolle in der vollständigen Verantwortung.
Wie sehen die Richtwerte für die VDE Prüfungen aus?
Die Richtwerte für die Prüfung im Rahmen der DGUV von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel werden durch die DIN VDE 0701 und DIN VDE 0702 geregelt. Geräte mit einem Kabel sowie einem Stecker werden alle sechs Monate überprüft. Für Baustellen wird die Frist auf drei Monate reduziert. Falls es auf der Baustelle zu einer geringen Fehlerquote in der Vergangenheit kam, kann die Frist auf bis zu einem Jahr verlängert werden. Die Frist in gewerblichen Büros darf sich auf maximal bis zu zwei Jahren verlängern.
Elektrische Anlagen, welche nach der DIN VDE 0105-100 geprüft werden sowie ortsfeste Betriebsmittel nach DIN VDE 0100-60 unterliegen einer Prüffrist von vier Jahren. Die Prüffristen für die öffentliche Hand unterliegen der DGUV Vorschrift 4. Behörden sowie kommunale Einrichtungen unterliegen so gut wie dem gleichen Turnus wie Unternehmen. Die Prüffristen sowie die damit verbundenen Anforderungen unterliegen teils strengeren Maßstäben.
Die VDE Prüfungen von Servern
Bei der DGUV Prüfung von Servern ist grundsätzlich keine Abschaltung notwendig. Server sind ein hochsensibles Thema und von großer Bedeutung in den Betrieben. Serveranlagen sind stets im Betrieb. Ein Serverausfall hat in aller Regel schwerwiegende Konsequenzen für ein Unternehmen. Umso wichtig ist die regelmäßige Überprüfung nach der DGUV der Server und somit des Rechenzentrums. Die VDE Prüfungen in den Rechenzentren werden zudem nach der DGUV vorgeschrieben.
Die Prüfer sind dafür ausgebildet, die VDE Prüfungen nach der DGUV in den Serverräumen durchzuführen. Sie sind befähigt, sich in den sensiblen Serverräumen zu bewegen, um die Prüfungen nach DGUV ordnungsgemäß durchzuführen. Es werden unter anderem:
- Server-Schränke
- Einzelserver
- Racksystem
- Einzelgeräte
- EDV-Geräte
- Computer
während des laufenden Betriebes geprüft. Das normale Tagesgeschäft muss zudem nicht unterbrochen werden. Die Serveranlagen erhalten einen DGUV V3 Aufkleber mit Barcode ID. Jedes EDV-Gerät sowie jeder Server erhält mit dem ersten Schritt der VDE Prüfungen eine ID-Nummer. So lässt sich jeder Server sowie jedes EDV-Gerät eindeutig zuweisen. Ein Prüfsiegel wird nach bestandener Prüfung vergeben. Bei Mängeln wird die Leitung des Unternehmens verständigt.
Warum werden Prüffristen für die VDE Prüfungen benötigt?
Die festgelegten Prüffristen dienen der Sicherheit der Arbeitnehmer sowie dem Unternehmer. Der allgemeine Erfahrungsschatz sowie die allgemeingültigen Erkenntnisse führen zu dem Ergebnis der nächsten Prüffrist, welche bindend für den Unternehme bzw. die öffentliche Hand ist. Wird ein elektrischer Gegenstand selten genutzt, fällt entsprechend die nächste Prüffrist aus. Eine Maschine, welche tagtäglich im Einsatz ist, wird von der Elektrofachkraft in kürzeren Abständen überprüft.
Es ist dem Prüfer möglich, mit den immer wiederkehrenden VDE Prüfungen in aller Regel Mängel rechtzeitig zu erkennen. Falls es zu einer erhöhten Fehlerquote im Unternehmen kommen würde, werden die Fristen entsprechend für die nächsten VDE Prüfungen kürzer gesetzt. Zudem ist der Arbeitgeber wie seine Arbeitnehmer dazu verpflichtet, entsprechende Auffälligkeiten an den technischen Geräten, Maschinen und Anlagen zu melden. Im Einzelfall sollten die auffälligen Geräte durchaus vom Netz genommen werden. Eine Rücksprache mit dem Prüfer hilft bei der entsprechenden Entscheidung.
Der Beurteilungsbogen für die Gefahrenanalyse der VDE Prüfungen
Strukturiert wird mittels eines Erhebungsbogens dargestellt, wie sich die Gefahrenquellen vor Ort darstellen. Diese Analyse kann auf Papier oder elektronisch stattfinden. Der Prüfer begutachtet und untersucht den jeweiligen Arbeitsplatz. Die Beurteilung beinhaltet die tätigkeitsbezogene Arbeit sowie die Gefährdung an sich. Die Arbeitsbedingungen vor Ort werden von der Elektrofachkraft beurteilt. So können die Gefährdungsklassen sowie die entsprechenden Gefährdungstypen strukturiert werden.
Mit der Analyse werden die vorgeschlagenen Maßnahmen dargestellt. Es werden die Schutzmaßnahmen festgelegt und die Gefährdungsklassen zugeteilt. In aller Regel wird der Arbeitsplatz mit seinen Gefahren eingestuft und die Prüffristen werden festgelegt. Der Gesetzgeber selbst gibt keine starren Merkmale vor, sondern überlasst die Einordnung der Elektrofachkraft vor Ort. Dass die Elektrofachkraft vor Ort in den Betrieben die Prüfungen im Rahmen der DGUV vornimmt, wird davon ausgegangen, dass diese befähigt ist eine Beurteilung vorzunehmen.
Die VDE Prüfungen und die ortsveränderlichen Geräte
Zur Prüfung im Zusammenhang mit der DGUV der ortsveränderlichen Geräte gehören diverse Schritte. Bei der Sichtprüfung werden die ortsveränderlichen Geräte in Augenschein genommen. Die Schutzleiterverbindungen werden mit dem nächsten Schritt überprüft. Es findet eine Überprüfung des Schutzleiterwiderstandes statt. Die Messung des Isolierwiderstands wird vorgenommen.
Im Folgeschritt wird der Schutzleiterstrom nach der DIN VDE 0701 0702 gemessen. Als Methode wird die Ersatz-Ableitstrom-Messmethode oder die Differenz-Messmethode herangezogen. Alternativ kann die Differenzstrom-Messung stattfinden. Zu den weiteren Messungen gehört die Überprüfung des Berührungsstroms. Abschließend findet im Rahmen der DGUV die Funktionsprüfung statt. Die Ergebnisse werden dokumentiert, damit entsprechend das Prüfprotokoll angefertigt werden kann. Die Prüfplaketten werden ausgehändigt. Eine Verpflichtung zur Platzierung der Prüfplaketten gibt es nicht. Der Prüfer kann beratend zur Seite stehen, in welchen Fällen es sinnvoll ist, die Plaketten sichtbar zu platzieren.
Was ist die Sichtprüfung bei der Prüfung ortsveränderlicher Geräte?
Bei der Prüfung ortsveränderlicher Geräte nimmt die Sichtprüfung einen wichtigen Teil ein. Die Elektroprüfung wird mit Hilfe einer Checkliste vorgenommen.
Während der Geräteprüfung wird festgestellt, ob das Gerät und die Anschlüsse samt Kabel funktionsfähig und in einem guten Zustand sind.
Bei der Geräteprüfung sind die vorab festgestellten Schutzklassen zu überprüfen.
VDE Prüfung: Was ist die Funktionsprobe?
Die Prüfung ortsveränderlicher Geräte und die Prüfung elektrischer Betriebsmittel schreibt eine Funktionsprobe vor.
Nach der Sichtprüfung erfolgt die Funktionsprobe. Bei der Prüfung elektrischer Betriebsmittel muss der Prüfer das Gerät auf eine einwandfreie Funktion hin testen. Die Prüfung ortsveränderlicher Geräte schreibt vor, dass der Prüfer auf wackelnde Teile, Rauch, Geräusche, oder andere Ungewöhnlichkeiten achtet.
Die Prüfung ortsveränderlicher Geräte muss anschließend ausgewertet werden.
Die Auslösezeit bei den VDE Prüfungen des Baustromverteilers
Festgelegt ist, dass die Auslösezeit nicht über 400 ms liegen darf. Eine Dokumentation ist wie bei allen VDE Prüfungen wichtig. Es muss ein Prüfbericht erstellt werden. Alle Messwerte müssen aufgenommen werden. Der Stand der Technik somit des Baustromverteilers wird somit akribisch festgehalten. Bei Mängeln muss eine Reparatur stattfinden. Der Prüfer entscheidet, ob der Baustromverteiler unmittelbar vom Netz genommen werden muss. Es kommt zu einer Wiederholungsprüfung nach DIN VDE 0105-100. Ist der Baustromverteiler so defekt, dass dieser vom Netz genommen werden muss, gibt der Prüfer eine Empfehlung ab, ob eine Reparatur anzuraten ist.
Der Prüfer entscheidet unmittelbar im Rahmen der DGUV vor Ort auf der Baustelle. Die Gefährdungsbeurteilung findet somit unmittelbar an Ort und Stelle statt. Für den Baustromverteiler gelten die gleichen Bestimmungen der DGUV wie für alle anderen elektrischen Anlagen, Maschinen und Geräte in den Betrieben. Die Baustellen und deren Mitarbeiter müssen umfangreich geschützt werden. Das Unternehmen ist genauso verpflichtet an der DGUV teilzunehmen wie alle anderen ortsfesten Unternehmen wie:
- Schulen
- Kantinen
- Feuerwehren
- Bürogebäude
- Tankstellen
und weitere Betriebe sowie öffentliche Einrichtungen, in den sich bspw.
- Waschmaschinen
- Kühlschränke
- Bohrmaschinen
- Laptops
- Kopierer
und weitere elektrische Betriebsmittel befinden. Selbst wenn diese nicht oft benutzt werden, unterliegen dieser der DGUV. Am Tag der Prüfer sind auf der Baustelle oder im Betrieb alle elektrischen Betriebsmittel vorzuhalten. Selbst Geräte, welche zur Reserve vorgehalten werden, unterliegen der DGUV und somit den VDE Prüfungen. Ausnahmen gibt es keine, lediglich für die Fristen der Wiederholungsprüfungen können längere Zeiträume bei einer geringen Nutzungsleistung im Rahmen der DGUV Vorschriften eingeräumt werden.
Die VDE Prüfungen von industriellen Betreiben und Produktionsunternehmen
Die Prüfungen nach DGUV Vorschrift 3 ist besonders relevant, wenn es in der Industrie um die Produktionsstätten geht. Zertifizierten Prüfer kommen zumeist verstärkt ins Haus, damit die Prüfung an wenigen Tagen vonstattengehen kann. Im Vorfeld der VDE Prüfungen werden alle ortsveränderlichen Betriebsmittel sowie die ortsfesten Betriebsmittel aufgelistet. So lässt sich vom Prüfunternehmen abschätzen, wie viel Manpower vonseiten der Prüfer in Betracht gezogen werden muss. Die VDE Prüfungen im Rahmen der DGUV finden wie alle anderen Prüfungen an elektrischen Betriebsmitteln regelmäßig statt.
Durch die regelmäßigen VDE Prüfungen werden Ausfallzeiten in der Industrie minimiert bzw. finden nicht statt. Die Mitarbeiter fühlen sich geschützt und eventuell aufkommende Gefahren können frühzeitig beseitigt werden. Die VDE Prüfungen finden durch entsprechende Einzelprüfungen statt. Wie bei den ortsveränderlichen Betriebsmitteln findet bei der Prüfung der DGUV Vorschrift 3 eine Sicht- und Funktionsprüfung statt. Entsprechend Messungen werden vorgenommen. Abschließend werden Prüfplaketten und gegebenenfalls Warnplaketten verteilt. Wird eine Maschine aus dem Verkehr gezogen, erhält diese eine Warnplakette. Der Betriebsleiter wird zudem im Rahmen der DGUV umgehend verständigt. Der Prüfer ist berechtigt, bei drohender Gefahr, eine Produktionsstraße vollständig lahmzulegen.
Die VDE Prüfungen von E-Ladestationen
Die Technik schreitet voran und die Überprüfung von E-Ladestationen wird nach der DGUV vorgeschrieben. Hierzu gehören u. a.:
- E-Tankstellen
- E-Ladesäulen
- Ladepunkte
Alle E-Ladestationen unterliegen den VDE Prüfungen, welche vorschriftsmäßig geprüft werden müssen. Die Prüfer kontrollieren mit entsprechenden Funktionsprüfungen und Messungen. Für die Betreiber ist es wichtig, dass diese durch die VDE Prüfungen nachweisen können, dass die E-Tankstelle reibungslos läuft. Die E-Ladesäulen müssen sicher betrieben werden. Um die Sicherheit zu gewährleisten, überprüfen die Elektrofachkräfte in mehreren Schritten die Funktionsfähigkeit. So werden Defekte, Ausfallzeiten und Unfälle direkt vermieden.
Wie sieht es mit den VDE Prüfungen der E-Ladestationen im öffentlichen Bereich aus?
Im gesamten öffentlichen Bereich werden die VDE Prüfungen regelmäßig durch die Prüfer unseres Hauses vorgenommen, wie alle durch die DGUV geregelten VDE Prüfungen. Im öffentlichen Bereich wird nach den DGUV Richtlinien sowie den VDE Normen DIN VDE 0100-600 für die Erstprüfung und die damit verbundenen Messungen geprüft. Die Wiederholungsprüfung sowie die Messungen werden zudem von den Prüfern ausgeführt.
Die VDE Prüfungen nach der DGUV erfolgen über die Sichtprüfung. So können äußere Mängel unmittelbar aufgedeckt werden. Anschließend finden die Messungen statt. Die physikalischen Daten der Messung der E-Ladesäule werden genau dokumentiert. Mit der Funktionsprüfung findet die abschließende Prüfung nach DGUV statt. Alle Prüfungen müssen erfolgreich abgeschlossen werden. Ein Teilbestehen gibt es bei den VDE Prüfungen nicht.
✅ Was sind ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel?
Unter ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln versteht man alle Geräte, die während des Betriebes einfach bewegt oder an einen anderen Platz gebracht werden können. Dazu gehören typischerweise Haushaltsgeräte, Verlängerungsleitungen, Elektrowerkzeuge, Geräteanschlussleitungen, …
✅ Was kostet eine Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel bei E+Service+Check GmbH?
Die Kosten für eine Prüfung ortsveränderlicher Betriebsmittel variieren je nach Anzahl pro Standort. Unsere Preisstaffelung beginnt bei 2,80€ pro Betriebsmittel und 12,00€ pro Stromkreis. Falls Sie noch Fragen zu den Preisen haben, oder ein Angebot wünschen können Sie uns hier kontaktieren, oder Sie rufen unsere Kundenberater unter: Tel. 034462-6962-0 an.
✅ Warum sollte ich E+Service+Check GmbH für eine VDE Prüfung beauftragen und nicht einen anderen Anbieter?
Ganz einfach. Weil Sie hier das beste Preis / Leistungsverhältnis bekommen. Unsere Vorteile gegenüber der Konkurrenz:
- umfassende Dokumentation
- Erinnerung an den nächsten Prüftermin
- Kundenportal (Papierlose Dokumentation)
- Zertifiziert für die Prüfung elektrischer Betriebsmittel und Anlagen nach DIN EN ISO 9001:2015
- Fachpersonal
✅ Prüft E+Service+Check GmbH ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel auch in meiner Nähe?
Ja, mit über 320 Mitarbeitern und 5000 Kunden betreiben wir ein flächendeckendes Netz über Deutschland. Egal wo und wie viele Betriebsmittel Sie haben, für uns ist kein Auftrag zu klein, oder zu groß. Wir prüfen aktuell monatlich über 500.000 Betriebsmittel und Anlagen. Hier können Sie mit uns in Kontakt treten.